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Letter from Munich – 053

Letter from Munich – the Joseph Affair – 53

EINE DEUTSCHE FASSUNG STEHT WEITER UNTEN.

11 January 2002

Dear Mr. Graf, dear friends,

Continuation of the letter from last week:

Francesca went on reading: “’To Frau Kantelberg’s question about what the swimming pool monitor looked like and what her name was, I can answer that she was short and dark – brown hair, fat. I know her really well, because I go swimming a lot when it’s warm.

“’When Frau Kantelberg asks, how this heavy-set monitor behaved, I can answer that she saw how Joseph was forced to drink something and how he cried; she also saw how Joseph lay on the ground in front of Thalheim’s stand and pulled himself over to the water faucet; she also saw how Joseph was carried over to the deep paddling pool by Maik Hauke and Sandro Richter and thrown into the water. She saw how Maik Hauke and Sandro Richter jumped on top of Joseph while he was lying face down at the bottom of the paddling pool.

“’Then the woman ran over to some guys who wanted to get into the pool and swim, and said to them, “Not now, later.” The guys went away. While this was happening, Sandro Richter and Maik Hauke were jumping on Joseph’s back in the pool. Then this fat lady went away.

“’When Frau Kantelberg asks if I’m sure that this monitor, the fat lady, Frau Goebel, really was working alone that day, I can answer I’m absolutely sure. I’m also really sure that Daniela Richter was sitting in the control room with Frau Goebel the whole time that Joseph was under the water.

“’In answer to Frau Dr. Kantelberg’s question about who was working in Thalheim’s snack stand that day, I’m certain that the old Thalheim couple, the man and his wife, were working. And also another woman with black hair, about thirty years old, was working at Thalheim’s that day. I’m absolutely sure that the old Frau Thalheim gave Ute Schneider the drink. I made a mistake in my statement on 29 March 2000, when I talked about the person who gave the drink there. It wasn’t the employee of the Thalheims’ who gave Ute Schneider the drink and the French fries, it was the old Frau Thalheim. I’m absolutely sure of that. Old Frau Thalheim and the employee looked on when Ute Schneider gave Joseph the drink. Old Herr Thalheim went into the side room”.

“’In answer to Frau Kantelberg’s question about what Ute Schneider did with the drink that she got from old Frau Thalheim, this is what I say: when Ute Schneider got the drink in a cup, she held it in her left hand and with her right hand she pulled a small brown bottle out of her pants pocket. Ute Schneider poured some liquid from the small brown bottle into the cup with the drink in it that she’d gotten from old Frau Thalheim and she stirred it with a straw. She was wearing shorts and a bikini top.”’”

As always, I have to say that an old man like me just doesn’t know what to make of all this.

Continued next week.

Sincerely yours,

Robert John Bennett

Mauerkircherstrasse 68

81925 Germany

Telephone: +49.89.981.0208

E-Mail: rjbennett@post.harvard.edu

E-Mail Saad and Renate Kantelberg-Abdulla: majoskantelberg@t-online.de

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Since many recipients of this letter may read German more easily than they read English, the following is the author’s own translation of the above letter. Please note that word-processing programs outside of German-speaking countries may not display all of the letters of the German alphabet correctly.

Bitte vergessen Sie nicht, dass der Autor dieses Briefes Autodidakt ist, was die deutsche Sprache betrifft, und er weiß, dass, wenn es um eine Übersetzung aus der deutschen Sprache ins Englische geht, viele Fehler hervortreten müssen. Er hofft aber, man werde diese Fehler übersehen, um hinter den Fehlern das sehen zu können, was in diesem Schreiben und in dieser Affäre von zentraler Bedeutung ist.

München, den 11. Januar 2002

Sehr geehrter Herr Graf, sehr geehrte Freunde,

Fortsetzung von der letzten Woche:

Francesca las vor: „,Auf dei Frage von Frau Kantelberg, wie die Aufpasserin des Schwimmbades aussah und wie sie heißt, antworte ich: „Kurze dunkle schwarz – braune Haare, dick. Ich kenne sie sehr gut, da ich oft, wenn es warm ist, schwimmen gehe“.

Auf die Frage von Frau Kantelberg, wie diese dicke Aufpasserin sich verhalten hätte, antworte ich: „Sie hat gesehen, wie Joseph mit Gewalt zu trinken bekommen hat und geweint hat, sie hat auch gesehen wie Joseph am Boden vor Thalheims lag und sich zu den Wasserhähnen geschleppt hat, sie hat auch gesehen wie Joseph von Maik Hauke und von Sandro Richter zum tiefen Becken getragen wurde und ins Wasser geworfen wurde. Sie hat auch gesehen wie Maik Hauke und Sandro Richter auf Joseph, der auf dem Boden mit dem Rücken nach oben im wasser des tiefen Beckens lag, herumgesprungen sind.

Da andere Jugendliche ins tiefe Becken springen und schwimmen wollten, lief sie schnell zu diesen Jugendlichen hin und sagte zu ihnen: ,Jetzt könnt ihr nicht springen, erst später’. Die Jugendlichen sind dann weggegangen. Während dieser Zeit sprangen Sandro Richter und Maik Hauke auf Josephs Rücken im tiefen Becken herum. Dann ist diese dicke Aufpasserin wieder weggegangen.“

Auf die Frage von Frau Kantelberg, ob ich mir ganz sicher bin, dass die dicke Aufpasserin, Frau Göbel, wirklich alleine Aufsicht an diesem Tag geführt hätte, antworte ich: „Ich bin mir absolut sicher. Ich bin mir auch ganz sicher, dass Daniela Richter zusammen mit Frau Göbel, während der Zeit des Untertauchens von Joseph zusammen im Kontrollraum saß“.

Auf die Frage von Frau Dr. Kantelberg, wer an diesem Tag bei Thalheims gearbeitet hat, antworte ich: „Ich bin mir ganz sicher, dass an diesem Tag die Alten Thalheims, Mann und Frau, arbeiteten. Zusätzlich arbeitete noch eine Frau, mit schwarzen Haaren, vielleicht um die dreißig Jahre alt, an diesem Tag bei Thalheims. Ich bin mir ganz sicher, dass die alte Frau Thalheim Ute Schneider das Getränk gegeben hat. Ich habe mich in meiner ersten Aussage vom 29.03.2000 im Bezug auf die Person, die das Getränk von Thalheims herausgegeben hat, vertan. Es war nicht die Mitarbeiterin von Thalheims, die Ute Schneider das Getränk und Pommes Frites gegeben hat, sondern die alte Frau Thalheim. Ich bin mir absolut sicher. Die alte Frau Thalheim und deren Mitarbeiterin haben zugeschaut, wie Ute Schneider Joseph das Getränk gegeben hat. Der alte Herr Thalheim ist in den Nebenraum gegangen“.

Auf die Frage von Frau Kantelberg, was Ute Schneider mit dieser Flüssigkeit, die sie von der alten Frau Thalheim bekommen hatte, als nächstes gemacht hat, antworte ich: „Als Ute Schneider die Flüssigkeit im Becher bekommen hatte, hielt sie diesen Becher mit der Flüssigkeit in der linken Hand und sie holte mit der rechten Hand aus ihrer Hosentasche eine kleine braune Flasche heraus. Ute Schneider goß die Flüssigkeit aus dieser kleinen braunen Flasche in den Becher mit der Flüssigkeit, den sie von der alten Frau Thalheim bekommen hatte und hat dann alles mit einem Stohhalm im Becher verrührt. Sie trug eine kurze Hose mit Bikini-Oberteil“’“.

Wie üblich muss ich sagen, dass ein alter Mann, wie ich es bin, einfach nicht viel mit alles dieses anfangen kann.

Fortsetzung nächste Woche.

Mit freundlichen Grüßen

Robert John Bennett

Mauerkircherstrasse 68

81925 Germany

Telephone: +49.89.981.0208

E-Mail: rjbennett@post.harvard.edu

E-Mail an Herrn und Frau Dr. Kantelberg-Abdulla: majoskantelberg@t-online.de

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