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Letter from Munich – 082

Letter from Munich – the Joseph Affair – 82

EINE DEUTSCHE FASSUNG STEHT WEITER UNTEN.

http://www.joseph_affair.blogspot.com (It may take a few minutes to load this page, depending on internet connection speed.)

2 August 2002

Dear Mr. Graf, dear friends,

This week an acquaintance named Gerhard wanted to read out another sworn statement, as follows:

Sebitz, 13 February 2000. I, Annerose Steiner, born on 13 August 1951, residing at Hertigswalderstrasse 22, in 01855 Sebnitz, understand the legal meaning of a sworn statement, especially the legal penalties consequent upon making a false sworn statement; I also understand that the following statement of mine is meant to be presented before a court.

I, Annerose Steiner, witnessed the way my son Daniel, utterly beside himself, practically at the point of collapse, returned from the Dr. Petzhold Swimming Pool on 13 June 1997. He told me that he had seen Joseph being forced under the water by a group of young people, one after the other. It was in no way a game. Joseph couldn’t defend himself. He and another boy about sixteen years old pulled Joseph, no longer alive, from the bottom of the pool. Everyone else stood around doing nothing.

In the questioning today, he had no desire to speak about what happened, because the whole thing has put such a strain on him.

He told me that an employee of Herr Pruefer was also at the swimming pool. She was fat and had a noticeably red, swollen face. She lives on Schandauerstrasse.

I, Annerose Steiner, have very often, practically every day since the “occurrence,” seen Herr Pruefer drinking beer together with Ronny Kunte’s mother at a table in the Kastanie, a bar on Schandauerstrasse.

I, Annerose Steiner, have read the above statement in the presence of Dr. Renate Kantelberg-Abdulla, Dr. Saad Abdulla, and Diana Abdulla and I confirm this statement under oath.

Signed on Sunday, 13 February 2000. (Signed) Annerose Steiner, residing at Hertigswalderstrasse 22 in 01855 Sebnitz.

“Why would a woman make such a statement,” Gerhard asked us, “if it weren’t true?”

No one answered.

Sincerely yours,

Robert John Bennett

Mauerkircherstrasse 68

81925 Germany

Telephone: +49.89.981.0208

E-Mail: rjbennett@post.harvard.edu

E-Mail Saad and Renate Kantelberg-Abdulla: majoskantelberg@t-online.de

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Since many recipients of this letter may read German more easily than they read English, the following is the author’s own translation of the above letter. Please note that word-processing programs outside of German-speaking countries may not display all of the letters of the German alphabet correctly.

Bitte vergessen Sie nicht, dass der Autor dieses Briefes Autodidakt ist, was die deutsche Sprache betrifft, und er weiß, dass, wenn es um eine Übersetzung aus der deutschen Sprache ins Englische geht, viele Fehler hervortreten müssen. Er hofft aber, man werde diese Fehler übersehen, um hinter den Fehlern das sehen zu können, was in diesem Schreiben und in dieser Affäre von zentraler Bedeutung ist.

Alle Briefe aus München sind abrufbar:

http://www.joseph_affair.blogspot.com (Es könnte eine Weile dauern, diese Seite zu laden; es kommt auf die Schnelligkeit der Internet-Verbindung an.)

München, den 2. August 2002

Sehr geehrter Herr Graf, sehr geehrte Freunde,

diese Woche wollte Gerhard, ein Bekannter, noch eine Eidesstattliche Versicherung vorlesen, wie folgt:

Sebnitz, den 13.02.2000. Mir, Annerose Steiner, geboren am 13.08.1951, wohnhaft Hertigswalderstraße 22, in 01855 Sebnitz, sind die rechtliche Bedeutung einer eidesstattlichen Versicherung, insbesondere die strafrechtlichen Folgen einer falschen eidesstattlichen Versicherung sowie die Tatsache bekannt, dass meine nachfolgende eidesstattliche Versicherung zur Vorlage beim Gericht bestimmt ist.

Ich, Annerose Steiner, habe miterlebt, wie mein Sohn Daniel am 13.06.1997, völlig aufgelöst, total am Ende seiner Nerven aus dem Dr. Petzhold Schwimmbad kam. Er erzählte mir, dass er gesehen habe, wie Joseph von mehreren Jugendlichen nacheinander untergetaucht worden ist. Die geschah auf keinen Fall spielerisch. Joseph konnte sich nicht wehren. Er habe Joseph zusammen mit einem ungefähr 16-jährigen Jungen vom Boden des Beckens leblos heraus gefischt. Alle anderen standen nur tatenlos herum.

Bei seiner heutigen Vernehmung wollte er sich bezüglich des Vorganges des Untertauchens nicht äußern, da ihn das Ganze sehr belastet.

Er erzählte mir, dass eine Angestellte von Herrn Prüfer auch im Schwimmbad gewesen sei. Sie war dick und hatte ein auffallend aufgeschwommenes, dickes, rose Gesicht. Sie wohnt auf der Schandauer Straße.

Ich, Annerose Steiner, habe Herrn Prüfer zusammen mit Frau Kunte, der Mutter von Ronny Kunte nach dem „Geschehen“ sehr oft, so gut wie jeden Tag in der Kastanie, einer Bierstube auf der Schandauer Straße zusammen an einem Tisch Bier trinken sehen.

Ich, Annerose Steiner, habe obige Aussage in Anwesenheit von Frau Dr. Renate Kantelberg-Abdulla, Dr. Saad Abdulla, Diana Abdulla gelesen und bestätige diese eidesstattlich.

Unterschrieben, am Sonntag, den 13.02.2000. Gezeichnet, Annerose Steiner, wohnhaft Hertigswalderstraße 22 in 01855 Sebnitz.

„Warum,“ fragte uns Gerhard, „wurde eine Frau so eine Aussage machen, wenn diese Aussage nicht der Wahrheit entsprach.“

Niemand antwortete.

Mit freundlichen Grüßen

Robert John Bennett

Mauerkircherstrasse 68

81925 Germany

Telephone: +49.89.981.0208

E-Mail: rjbennett@post.harvard.edu

E-Mail an Herrn und Frau Dr. Kantelberg-Abdulla: majoskantelberg@t-online.de

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